Die Steine

Kristallkugel Die Schönheit der Steine, ob "einfacher" Kieselstein oder "besonderer" Edelstein, haben die Menschen seit jeher fasziniert. Farben- und Formenreichtum der bis heute bekannten etwa 4000 verschiedenen Mineralien locken Sammler und inspirieren Künstler. Und bereits unsere "stein-zeitlichen" Vorfahren wußten den wichtigsten Werkstoff der Steinkugel Erde sehr zu schätzen.




Opal Vom einfachen Werkzeug bis zum Silizium-Chip, von der Steinhütte bis zum Betonpalast, vom Amulett bis zum Brilliantcollier - Steine sind der ständige Wegbegleiter des Menschen. So wenig wir im allgemeinen auch auf den Boden unter unseren Füßen achten, der Faszination schöner Steine kann sich kaum jemand entziehen. Allein sie anzuschauen, gibt uns ein gutes Gefühl.

Sie anzufassen und zu spüren kann uns helfen, mehr von uns und der Welt um uns herum zu be-greifen. Schon das Wort "Stein" selbst weist auf den Vorgang hin, dem wir unser Da-Sein verdanken, der Bildung von Materie (lateinisch "materia" = "Stoff, Thema, Ursache"):
indogermanisch "stai" = "sich verdichten, fest werden".
Die "Materialisierung" ist Teil des Lebenszyklus von Steinen und Gesteinen:

Aus dem Inneren der Erde steigt heißes Magma empor, Wind und Wasser tragen selbst die scheinbar ewig bestehenden Berge ab und Vorhandenes wird durch die gewaltigen Kräfte der Erde erneut geschmolzen, durchgeknetet und zusammen gebacken. Dieser Weg aus den Tiefen der Erde und das Wissen um die Einzigartigkeit jeden einzelnen Steins, hilft uns, Klarheit und Tiefe auf unserem eigenen Weg zu erlangen.

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Carneol Was ist Steinheilkunde?

Steinheilkunde ist die Kunst, mit Hilfe von Steinen Gesundheit zu fördern oder zu erhalten.
Die Steinheilkunde umfasst alle naturheilkundlichen und psychotherapeutischen Anwendungen, in denen Edelsteine, Mineralien und Gesteine zur Heilung oder Linderung körperlicher, seelischer, mentaler oder geistiger Beschwerden eingesetzt werden.

Die Wirkung von Steinen ist zunächst einmal grundsätzlich unabhängig davon, ob jemand daran glaubt oder nicht. Dies läßt sich daran sehen, daß Steine sowohl bei Kleinstkindern, bei Tieren und Pflanzen und auch bei Menschen, die der Steinheilkunde sehr skeptisch oder gar ablehnend gegenüberstehen, mit zum Teil großem Erfolg wirken. Steine wirken sowohl auf körperlicher als auch auf seelisch / psychischer, mentaler und spiritueller Ebene.

Gerade die Arbeit im seelischen Bereich ist es, die zu der Meinung geführt hat, daß es notwendig ist, an die Heilwirkung der Steine zu glauben. Um psychische Schwierigkeiten erfolgreich in den Griff zu bekommen, ist es erforderlich, aktiv an sich zu arbeiten. Die Steine wirken als Unterstützung, um diesen inneren Entwicklungsprozeß in Gang zu setzen und zu begleiten. Jeder Mensch hat die freie Wahl, sich auf einen solchen Prozeß einzulassen oder eben nicht. Ob und wann der richtige Zeitpunkt ist, sich einzulassen, kann und darf nur jeder Einzelne für sich entscheiden. Und auch der richtige Stein wird das nicht ändern.

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Turmalinquarz Wie wirken Steine?

Mineralien, Edelsteine und Gesteine senden spezifische Schwingungen aus. In jedem Mineral entsteht dabei ein typisches und einzigartiges elektromagnetisches Frequenzspektrum. Diese Schwingungen treten mit den körpereigenen energetischen Schwingungen eines lebenden Wesens in Resonanz.

Jeder Stein nimmt einen Teil des sichtbaren Lichts auf und reflektiert ihn. Dieses reflektierte Licht ist die sichtbare Farbe des Steins.

Den anderen Teil, den er nicht aufnimmt, absorbiert er. Durch die Wechselwirkung der Atome des Steines mit der absorbierten elektromagnetischen Strahlung (Licht, Wärme, etc.) werden einzelne Atome des Steines werden dadurch so stark angeregt, daß eines ihrer Elektronen seine Bahn verläßt und auf eine höhere Bahn wechselt. Nach einer - für Menschen sehr kurzen - Zeit fällt das Elektron wieder auf seine ursprüngliche Bahn zurück, und gibt dabei die Energie, die es benötigt hatte um zur höheren Bahn zu wechseln, wieder ab - normalerweise in Form von Licht. Dieses Licht, auch "Aurafarbe" genannt, ist normalerweise nur für das geschulte Auge sichtbar, da es von dem reflektierten Licht des Steines - welches viel stärker ist - überdeckt wird.

Jeder Stein hat durch seine Zusammensetzung eine typische Frequenzspektrum, anhand derer ein Stein auch mineralogisch bestimmt werden kann, und dieses kann innerhalb einer Steinsorte und von Fundort zu Fundort leicht unterschiedlich sein. Dieses Frequenzspektrum vermittelt die Informationen des Steins an Menschen, Tiere, Pflanzen oder Trägermedien. Die Steinheilkunde ist so betrachtet eine „Informationstherapie“ mit ähnlichen Wirkungsmechanismen wie die Homöopathie oder Bachblütentherapie. Sowohl das homöopathische Prinzip „Ähnliches heilt Ähnliches“, als auch das positiv stimulierende Prinzip der Bachblüten finden wir in den Wirkungen der Heilsteine wieder.

Damit ein Organismus als Ganzes funktioniert, braucht es eine gute Organisation und Kommunikation. Die Zellen im menschlichen Körper sind in der Lage, sich untereinander nicht nur über Austausch von Botenstoffen und physischen Bahnen wie Blut oder Nerven, zu verständigen, sondern auch auf einer kaum messbaren Schwingungsebene. Ist der Informationsfluss an irgendeiner Stelle fehlerhaft oder blockiert, sind auch der Schutz vor Fremdeinwirkungen und die Selbstheilungsfähigkeiten beeinträchtigt. Auf Schwingungsebene können die genau passenden Steine durch Resonanz fehlerhafte Informationen überlagern oder Informationslücken überbrücken und dadurch die eigenen Selbstheilungs- und Abwehrkräfte stärken und unterstützen.

Dank der modernen Forschungen seit Ende der 80er Jahre ist inzwischen bekannt, welche Informationen aus den Steinen zu heilkundlichen Wirkungen bei Menschen, Tieren und Pflanzen führen. Maßgebliche Faktoren sind die Farbe, Substanz, Struktur und Entstehung eines Steins.

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Turmalin Wie können die passenden Steine ausgewählt werden?

Den passenden Stein zu finden, ist nicht immer einfach. In den steinheilkundlichen Ausbildungen werden die intuitiven Fähigkeiten geschult, eigene Erfahrungen gesammelt, die Methoden der analytischen Steinheilkunde erlernt und energetische Verfahren geübt.

Intuitiv - die einfachste und am häufigsten angewendete Methode ist aus dem Gefühl heraus.
Empirisch - die Auswahl erfolgt aufgrund bisheriger guter Erfahrungen, z.B. durch eigene oder in der Steinheilkundeliteratur beschriebene und bewährte Erfahrungen.
Analytisch - auch wenn es viel Wissen und Erfahrung braucht, anhand der mineralogischen Eigenschaften (Mineralklassen und -stoffe, Kristallsystem und Farbe) lässt sich die Wirkung eines Steins genau bestimmen.
Energetisch - einfache kineseologische Tests ergänzen die Auswahl oder bestätigen diese.
Zufällig - am interessantesten und auch überraschensten sind oft die Steine, die einem zufallen...

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Aventurin Wie können Steine angewendet werden?

Die einfachste Art der Anwendung ist seit Jahrtausenden, Steine als Schmuck oder in einer Tasche am Körper zu tragen. Dabei ist die Wirkung in der Regel bei direktem Hautkontakt des Steines am stärksten. Grundsätzlich lassen sich mehrere Steine gleichzeitig am Körper tragen. Wieviele hängt von der jeweiligen Person ab: Manche Menschen mögen es nicht, mehr als einen Stein zu tragen, während sich andere dabei wohlfühlen, von mehreren Dutzend Steinsorten umgeben zu sein. Je mehr Steine wir bei uns tragen, desto unklarer kann ihre Wirkung werden. Daher ist es sehr wichtig, Steine nicht wahllos und aus Gewohnheit umzuhängen, sondern sich jeden Morgen die Zeit zu nehmen und zu spüren, ob ein bestimmter Stein heute getragen werden will.
ACHTUNG: Nicht alle Steine können und dürfen direkt auf der Haut getragen werden: Es gibt eine Vielzahl unverträglicher oder giftiger Mineralien. Auch wenn diese in der Steinheilkunde nicht angewendet werden, ist es möglich, dass einzelne Steine nicht vertragen werden oder nicht in die momentane Lebenssituation passen.

Die Edelsteinberater sind darin ausgebildet, nicht nur den für den Moment passenden Stein, sondern auch die passende Anwendung zu finden:

Steine können auf bestimmte Körperbereiche, Reflexzonen, Energiepunkte oder in Energiefeldern um den Körper gelegt werden. Das Auflegen von Steinen auf und um den Körper sowie die Arbeit mit Griffeln oder Kristallen ermöglicht eine gezielte Wirkung an den richtigen Stellen. Auch kann die richtige Zeitdauer für die Anwendung jedes Steins genau angepasst werden. Nicht selten wird anschließend einer der verwendeten Steine mit einer genauen Anweisung zu weiteren Anwendung mit auf den Weg gegeben.

In der Steinmeditation wird ein Stein in einer ruhigen und entspannten Stimmung betrachtet. Einen Stein der vor einem steht in aller Seelenruhe anzuschauen und vielleicht sogar in die Hand zu nehmen und von allen Seiten zu bestaunen ist also eine Steinmeditation. Diese wirkt besonders stark auf die Gefühls- oder Seelenebene und hat zum Teil einen erstaunlich starken Effekt. Eine besondere Form der Steinmeditation ist das Legen von Edelsteinszenarien oder Edelsteinmandalas.

Ein Stein, der in einem Raum aufgestellt wurde, hat immer eine Wirkung auf die Menschen, Tiere und Pflanzen, die darin leben. Diese Wirkung ist häufig sehr subtil, manchmal jedoch auch äußerst vehement. Steine können ein Raumklima harmonisieren und wirken auf Störfelder, können aber auch negative Schwingungen im Raum verteilen.

Der Aufenthalt in einem Steinkreis ermöglicht das Spüren von Gesteinen und Mineralien auf besondere Weise. Die Ausrichtung der Steine lenkt die Energiefelder innerhalb des Kreises und schirmt gleichzeitig störende äußere Einflüsse ab. Steinkreise eigenen sich besonders gut zum Erleben der Wirkung von Gesteinen.

Die subtilste und zwangsläufig häufigste Anwendung von Steinen ist das Leben auf einem bestimmten Gestein. Wenngleich wenig beachtet, so ist es doch sehr naheliegend, dass auch der Boden unter unseren Füßen, bedingt durch seine mineralogische Zusammensetzung und Entstehungsweise, ebenfalls ganz spezifische Schwingungen hat, die auf uns einwirken. Sogar tief unter uns liegende Gesteinsschichten können sich bemerkbar machen.

Das Einlegen von Steinen in Wasser und anschließende Trinken dieses Wassers (über Nacht stehen lassen), ist eine einfache, angenehme und ausgesprochen wirkungsvolle Methode, die Wirkung eines Steines zu spüren. Nicht alle Mineralien sind jedoch für die Herstellung von Edelsteinwasser geeignet!

Edelsteinelexiere wirken intensiver als Steinwässer. Sie werden - je nach Hersteller - entweder nach der Bach-Blüten-Methode oder durch z.T. jahrelanges Einlegen von Steinen in Alkohol hergestellt.

Eine der schönsten Anwendungsmöglichkeiten ist die Edelsteinmassage mit speziellen Steinformen. Edelstein-Massagen verbinden die Vorzüge des Massierens, der intensiven Berührung, mit den Vorzügen der Steinheilkunde, der harmonisierenden Heilkraft der Steine. Daraus ergeben sich sanfte, aber wirkungsvolle Heilweisen - in unterschiedlichster Art.

Edle Edelsteinöle oder Edelsteinsalben ergänzen und vertiefen die Wirkung einer Massage oder eines entspannenden Bades. Auch als Zusatz zu Kosmetik oder zur energetischen Reinigung finden Steine Verwendung.

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